Grün, gesund, genial: Grünkohlzeit!

Sobald der erste Bodenfrost gemeldet wird, sieht man bei vielen (vor allem: Nord-) Deutschen ein verdächtiges Blitzen in den Augen: Grünkohlzeit! Zwar brauchen die heute gezüchteten Sorten nicht mehr zwingend Minustemperaturen für Ihren Wohlgeschmack, aber die Regel „Erst nach dem ersten Frost“ bleibt für viele ein ehernes Gesetz. 

Der Geschmack des Kohls hängt nämlich von seinem Zuckergehalt ab: Bei zu niedrigem Zuckergehalt schmeckt der Kohl (zumindest bei traditionellen Sorten) bitter, und erst mit steigendem Zuckeranteil erhält das Gemüse seinen typischen, herb-süßen Geschmack. Bei Frost sinkt der Stoffwechsel der Pflanze, und bestimmte Enzyme, die den Zucker wieder abbauen würden, werden außer Gefecht gesetzt werden. Der Zuckergehalt des Kohls steigt also – und der Kohl schmeckt, wie er schmecken soll. 

Wenn 2 und 2 fünf ist: Wechselwirkung von Medikamenten

Nasenspray und Hustensaft, das geht ja noch: Die Wirkweisen sind aus pharmakologischer Sicht recht einfach, und ohnehin lassen sich zwei Wirkstoffe meist so prüfen, dass man das Interaktionspotential, also die gegenseitige Beeinflussung überblickt. Bei mehr Wirkstoffen aber wird es komplizierter, es schleichen sich Grauzonen ein, d.h. man weiß nicht wirklich, wie sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken, verändern oder abschwächen. Problematisch werden Wechselwirkungen oft bei chronisch Kranken oder bei älteren Patienten – denn beide Gruppen nehmen oft viele verschiedene Mittel gleichzeitig ein. Durchschnittlich 7,8 verschiedene Präparate nimmt ein älterer Patient pro Tag in Tablettenform zu sich, wenn er in einer Klinik ist. 5,6 sind es bei Älteren, die zuhause wohnen. Die parallele Medikation mit einem Faktor 5 oder höher aber kann Folgen haben, zumal viele Medikamente auch noch mehrere Wirkstoffe beinhalten.

Aus gegebenem Anlass: Hilfreiche Hitzetipps!

Es ist Sommer, und es ist heiß – soweit erstmal nichts neues. In diesem Jahr allerdings neigt die Saison zu Extremen, seit Wochen, teilweise seit Monaten hat es nicht geregnet, die Temperaturen steigen immer noch an und ein Ende ist für’s Erste nicht in Sicht. Prima, toller Sommer: Baden, grillen, draußen sein, denken die einen – vielen anderen aber bereiten die Temperaturen echte Probleme. Denn langandauernde Hitze im Sommer kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. 

Die richtige Reiseapotheke: Das sollte drin sein!

Denken wir an den Urlaub, dann fallen uns erstmal Sonne, Meer oder Berge und leckeres Essen ein, und die Aussicht auf ein paar unbeschwerte Tage lässt uns Gedanken zum Beispiel an Krankheiten ein wenig beiseite schieben. Aber ein bisschen Planung für den Fall der Fälle kann auf Reisen sehr hilfreich sein, zumal wenn es in Länder geht, in denen die Gesundheitsversorgung nicht so ganz auf europäischem Stand ist oder deren Sprache man nicht versteht. Dann ist es wichtig, zumindest kleinere Wehwehchen selbst behandeln zu können – der (mitunter auch teure) Gang zum Arzt ist dann oft gar nicht nötig.

Fit durch den Sommer: Temperatur hoch – Limit runter!

Wer Sport treibt, der freut sich besonders auf den Sommer: Denn nach den langen Monaten im Fitness-Studio und in der Sporthalle, nach verregneten Joggingrunden und Fußballspielen im Matsch werden uns mit dem beginnenden Frühjahr die schönen Seiten des Sports im Freien wieder bewusst. Im Sommer laufen und radeln wir dann endlich wieder durch grüne Wälder und duftende Wiesen, wir schwimmen im See und kicken im hellen Sonnenschein. Super soweit – aber ein bisschen Vorsicht ist ratsam: Sonne und Hitze nämlich belasten den Körper zusätzlich zur körperlichen Anstrengung, und in der sportlichen Euphorie neigen wir schon mal zur Selbstüberschätzung. Deshalb raten Experten, sich ein paar gute Ratschläge mit in die Sporttasche zu packen, zum Beispiel:

Gesund wie auf Mallorca: Mmmmhh – Mittelmeer!

So etwa die Hälfte der deutschen Urlauber zog es 2017 ans Mittelmeer – Sonne, Strand und Wasser in überschaubarer Flug-Entfernung sind unschlagbare Argumente für ein paar wunderschöne Ferienwochen. Aber noch etwas zieht viele von uns in den Süden: Die mediterrane Küche, duftend nach Kräutern, mit viel Fisch, Olivenöl und frischen Früchten. Weil viele Zutaten inzwischen auch bei uns zur Grundausstattung der (Super-) Märkte gehören, lässt sich diese leichte, gesunde Ernährung auch hier genießen: Viele Gerichte aus der mediterranen Küche sind daheim im Handumdrehen zubereitet. Doch nicht nur die Schnelligkeit ist ein großer Vorteil: Die Zutaten sind in Kombination oft auch sehr gesund. Mediterrane Kost kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, und auch das Risiko einiger Krebsarten ist in den Ländern am Mittelmeer signifikant geringer. Ein Grund also, mal genauer hinzuschauen: Was genau macht denn diese mediterrane Ernährung eigentlich aus? Hier ein paar Fakten:

Infarktrisiko WM: So schützen Sie Ihr Herz!

Sport, das weiß man, ist ja erstmal gesund. Naja, wenn es allerdings auf dem Fußballrasen so richtig zur Sache geht und man sich die schmerzerfüllten Gesichter gefoulter Spieler ansieht … da kommen einem dann doch schon manchmal leise Zweifel. Aber nicht nur, wenn es auf dem Platz hoch her geht, sondern auch beim Zuschauen auf dem heimischen Sofa lauern Risiken, und damit sind nicht nur Bier, Chips und Schlafdefizit gemeint – Gesundheitsexperten warnen explizit vor Gefahren für Herzpatienten. Denn wenn der Puls rast und die Spannung steigt, ist unser Herz ganz schön gefordert. Wissenschaftler stellten bereits während der WM 2006 fest, dass in dieser Zeit deutlich mehr Menschen mit Herzproblemen in Krankenhäuser kamen. 

Perfekte Strandmatte: Haarpflege im Sommer

Wir finden es super, unsere Haare nicht unbedingt: Während wir Sommer, Sonne und Meer genießen, ist unser Haar UV-Strahlen, Chlor- und Salzwasser ausgesetzt. Vor allem in dieser Kombination kann das unser Haar arg strapazieren, trockene und spröde Haare sind die Folge. Finden Sie hier ein paar einfache Tipps, wie sich Haare im Sommer richtig pflegen lassen:

Mach mich nicht nass: Wie viel Duschen ist gesund?

Für viele unverzichtbar: Die tägliche Dusche. Am Morgen macht sie uns wach, am Abend befreit sie uns von Schmutz und Schweiß des Tages und lässt uns mit einem angenehmen Gefühl von „sauber“ unter die Bettdecke schlüpfen. Gerade jetzt, in den heißen Monaten, haben viele sogar mehrmals am Tag das Bedürfnis, schnell mal unter die Dusche und anschließend sauber und erfrischt wieder raus zu hüpfen – verständlich erstmal, aber aus medizinischer (und übrigens auch aus hygienischer) Sicht gar keine so gute Idee. Experten meinen: Tägliches Duschen ist kein Muss, im Gegenteil. Denn, so paradox es klingen mag: Häufiges Duschen oder Baden, vor allem mit Seife oder Schaumbad, trocknen die Haut aus und machen Sie anfällig. Wer öfter duscht als etwa alle 2 oder 3 Tage, riskiert auf lange Sicht Störungen der natürlichen Hautflora.